Buchungssaldo vs. verfügbarer Saldo: die wichtigsten Merkmale und Unterschiede
Finde heraus, was der Unterschied zwischen Buchungssaldo und verfügbarem Saldo ist, und lerne, wie du dein Geld am besten verwaltest, um Fehler und unerwartete Ausgaben zu vermeiden.

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Kurzer Auszug
Hast du schon mal auf dein Bankkonto geschaut und dich gefragt: „Okay, aber wie viel von diesem Geld kann ich jetzt wirklich ausgeben?“ Wenn ja, bist du nicht allein! Dieser Artikel hilft dir, den Unterschied zwischen Buchungssaldo und verfügbarem Saldo einfach zu verstehen. Du erfährst, warum diese beiden Beträge nicht immer übereinstimmen und warum dieses Wissen wichtig ist, um deine Ausgaben ohne Überraschungen zu verwalten und ein Minus auf deinem Konto zu vermeiden.
Der Buchungssaldo: die „historische Erinnerung” deines Kontos
Stell dir den Kontostand als eine Zusammenfassung aller Transaktionen vor, die bis zu einem bestimmten Zeitpunkt offiziell auf deinem Konto verbucht wurden.
Es ist die Summe aller Ein- und Auszahlungen, die die Bank endgültig verbucht hat. Der Begriff „Buchhaltung” bedeutet genau das: Die Transaktionen wurden in den offiziellen Büchern der Bank erfasst. Wenn du deine Kontobewegungen checkst, siehst du die Geschichte, die zu diesem Betrag geführt hat.
Was ist der Buchungssaldo eigentlich genau?
Es ist die offizielle Momentaufnahme deines Kontostands, die alle erfolgreichen Transaktionen enthält. Das heißt aber nicht, dass du das ganze Geld sofort nutzen kannst. Manchmal findest du im Buchungssaldo auch Transaktionen, die erst in Zukunft wirksam werden
Der verfügbare Saldo: das Geld, das du sofort nutzen kannst
Der verfügbare Saldo ist der Betrag, der uns im Alltag am meisten interessiert. Das ist der Betrag, den du am Geldautomaten abheben, mit deiner Karte bezahlen oder überweisen kannst.
Es ist deine tatsächliche „Kaufkraft” zu einem bestimmten Zeitpunkt. Wir könnten es auch als verfügbares Guthaben bezeichnen, da es das Geld darstellt, das tatsächlich zur Verfügung steht.
Warum stimmen der Buchungssaldo und der verfügbare Saldo oft nicht überein?
Der Unterschied zwischen dem Buchungssaldo und dem verfügbaren Saldo kommt daher, dass manche Transaktionen nicht sofort passieren.
Die Bank braucht Zeit, um sie alle zu erfassen. Der Buchungssaldo gibt die offiziell erfasste Situation wieder, während der verfügbare Saldo das Geld widerspiegelt, über das du zu einem bestimmten Zeitpunkt verfügst.
Hier ein paar praktische Beispiele:
● Wochenend-Shopping: Du kaufst am Samstag mit deiner Debitkarte ein. Der Betrag wird sofort von deinem verfügbaren Saldo abgezogen, weil dieses Geld „gebunden” ist. Der Buchungssaldo wird jedoch erst am nächsten Werktag (normalerweise Montag oder Dienstag) aktualisiert, wenn die Bank die Transaktion offiziell erfasst.
● Eingehende Überweisung: Hat dein Arbeitgeber dir dein Gehalt überwiesen? Möglicherweise siehst du den Betrag auf deinem Buchungssaldo, aber noch nicht auf deinem verfügbaren Saldo. Das liegt daran, dass die Bank die Überweisung erhalten hat, aber auf das „Valutadatum” wartet, um dir das Geld tatsächlich zur Verfügung zu stellen. Du fragst dich vielleicht: Wann wird der Buchungssaldo verfügbar? In der Regel innerhalb von 24/48 Geschäftsstunden.
● Online-Zahlungen oder Vorautorisierungen: Wenn du ein Hotel buchst oder ein Auto mietest, wird oft ein Betrag auf deiner Karte als Sicherheit „gesperrt”. Das sind nicht verbuchte Bewegungen: Es handelt sich noch nicht um tatsächliche Belastungen, aber sie verringern vorübergehend dein verfügbares Guthaben.
Manchmal stimmen die beiden Salden auch wegen automatischer Belastungen nicht überein, wie z. B. der jährlichen Kontogebühr, die die Bank noch verbuchen muss.
Wenn du den Unterschied zwischen Buchungssaldo und verfügbarem Saldo verstehst, kannst du vermeiden, versehentlich ins Minus zu geraten und deine Ausgaben sicherer planen.
Warum ist es wichtig, den verfügbaren Saldo im Auge zu behalten?
Die Überwachung deines verfügbaren Saldos ist für eine optimale Verwaltung deiner Finanzen von entscheidender Bedeutung, da du dadurch:
● Deine Ausgaben kontrollieren: Du weißt immer, wie viel du ausgeben kannst, und kannst leichter erkennen, wo du sparen kannst.
● Unangenehme Überraschungen vermeiden: Wenn du deine Ausgaben nur auf den Buchungssaldo stützt, könntest du ins Minus geraten, wenn du die bereits gebundenen Beträge nicht berücksichtigst.
● Die Zukunft planen: Ein klarer Überblick über deine tatsächliche finanzielle Situation hilft dir, Geld für deine Ziele beiseite zu legen, sei es für eine Reise oder ein neues Smartphone.
● Fühl dich sicherer: Durch die Überprüfung deiner Transaktionen kannst du Fehler oder verdächtige Abbuchungen sofort erkennen und so Probleme vermeiden.
Girokonto und Sparkonto: zwei Verbündete für deine Projekte
Die volle Kontrolle über deinen verfügbaren Kontostand ist der erste, grundlegende Schritt zu einem bewussten Finanzmanagement. Der nächste Schritt besteht darin, dein Geld für dich arbeiten zu lassen. Dazu ist es wichtig, den Unterschied zwischen einem Girokonto und einem Sparkonto zu kennen, die deine Verbündeten bei der Geldverwaltung sind.
Das Girokonto ist das perfekte Instrument für den Alltag: Du lässt dein Gehalt darauf überweisen, bezahlst deine Rechnungen und verwaltest deine täglichen Ausgaben. Zu den Vorteilen eines Girokontos gehört vor allem seine Flexibilität. Lies dir die Konditionen eines Girokontos immer sorgfältig durch, um das für dich am besten geeignete Konto auszuwählen.
Wenn du Geld hast, das du nicht sofort brauchst, könnte ein gebundenes Sparkonto genau das Richtige für dich sein. Es wurde entwickelt, damit deine Ersparnisse wachsen, bietet dir höhere Renditen als ein Girokonto und profitiert oft von speziellen Einlagensicherungen, die dein Kapital schützen.
Dein Geld zu verwalten ist einfacher, als du denkst. Wenn du regelmäßig deine Kontobewegungen checkst und den Unterschied zwischen Kontostand und verfügbarem Guthaben klar verstehst, hast du die volle Kontrolle über deine Finanzen und kannst entspannter einkaufen und deine Zukunft planen.